Im Rahmen des vierten Workshops des Projekts wurden die beiden Arbeitsgruppen zusammengeführt, um gemeinsam die erarbeiteten Modelle zu präsentieren, zu vergleichen und zu analysieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Verifizierung der Ergebnisse sowie der Einholung von Feedback von den anwesenden Interessengruppen. Die Zusammenlegung der Gruppen diente zudem dazu, die Vernetzung der verschiedenen Stakeholder zu intensivieren und den Austausch unter den Teilnehmenden zu fördern.
Im Verlauf des Workshops hielt Andreas Anetzhofer, Vertreter der Swiss Rangers, einen Vortrag über den Einsatz von Drohnen, der die Teilnehmenden mit neuen Perspektiven und wertvollen Einblicken bereicherte. Darüber hinaus fand eine Podiumsdiskussion mit Peter Schneider von Proviande statt zur Schweizer Fleischwirtschaft im Kontext der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (Protokoll unten).
Abschliessend wurde das weitere Vorgehen im Projekt konkretisiert. Im Fokus stand dabei die Entwicklung eines Weitergabekonzepts mit einem klaren Plan, wie die Interessengruppen die Projektergebnisse in ihren jeweiligen Interessengruppen verbreiten können. Dies ist ein wichtiger Aspekt des Projektes. Das Projektteam steht den Teilnehmenden bei Bedarf unterstützend zur Seite, um die Weitergabe der Ergebnisse zu erleichtern. Zusätzlich wird ein Projektbericht erstellt, der die Resultate zusammenfasst und ebenfalls dazu beitragen soll, die Kommunikation der Erkenntnisse zu erleichtern.
Das Projektteam bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden. Ihr Engagement, Ihre konstruktiven Beiträge und der offene Austausch haben massgeblich zum Erfolg der Workshops beigetragen. Dank Ihrer aktiven Mitwirkung konnten wertvolle Impulse gewonnen werden.
Mit diesem Projekt wurden bedeutende Ziele erreicht, die einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung von Bekämpfungsmassnahmen der ASP in den Wildschweinen leisten können. Konkrete Massnahmen wurden gemeinsam erarbeitet und diskutiert, und deren Anwendung wurde bewertet. Durch die Darstellung komplexer Zusammenhänge konnten alle Interessengruppen ein umfassenderes Verständnis gewinnen, was alles für die Bekämpfung der ASP wichtig ist. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen von allen Teilnehmenden konnten Fragen oft direkt geklärt werden, und ein gegenseitiges Lernen konnte gefördert werden. Der partizipative Ansatz ermöglichte einen konstruktiven Dialog zwischen Betroffenen und Verantwortlichen, der in einem gemeinsam erstellten Modell mündete. Zudem förderte das Projekt die gegenseitige Sensibilisierung, indem es den Teilnehmenden half, die Perspektiven der anderen Parteien besser zu verstehen und wertzuschätzen.