Vorbereitung auf die Kontrolle der Afrikanischen Schweinepest in Wildschweinen
Ein Forschungsprojekt des Veterinary Public Health Institutes der Universität Bern in Zusammenarbeit mit den Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen
Fakten über die Afrikansiche Schweinepest
Viruserkrankung
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende virale Krankheit, die sowohl Hausschweine als auch Wildschweine befällt
Wirtschaftliche Auswirkungen
Die Krankheit ist für die Schweine tödlich, und kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Handel mit Schweinefleisch haben
Keine Zoonose
Menschen sind nicht empfänglich
Lage in der Schweiz
In der Schweiz gibt es bisher keine Afrikanische Schweinepest, aber die Krankheit breitet sich in benachbarten Ländern aus
Gesetzliche Regelung
Die Bekämpfung der Afrikansichen Schweinepest ist im Gesetz festgelegt
Stakeholder
Umsetzung der Bekämpfungsmassnahmen ist komplex und betrifft verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Anliegen
Partizipative Modellierung
Tierseuchenüberwachungs- und bekämpfungsmassnahmen erfordern die Akzeptanz und Unterstützung der betroffenen Personengruppen, wie Landwirte oder Jäger, um erfolgreich zu sein. Daher ist es unerlässlich, die Wahrnehmungen, Bedenken und Präferenzen dieser Personen bei der Entwicklung und Umsetzung solcher Massnahmen zu berücksichtigen. Die Arbeitsgruppe “Partizipative Epidemiologie” integriert durch den Einsatz sozialwissenschaftlicher Methoden wichtige Schlüsselpersonen und ihre Standpunkte in die Forschung, was zu einer präziseren Bewertung von Tierseuchenüberwachungs- und -bekämpfungsmaßnahmen führt. Die Anerkennung der Bedeutung der betroffenen Personengruppen sowie die Kommunikationsbereitschaft zwischen den verschiedenen Gruppen sind entscheidend für eine gemeinsame und erfolgreiche Umsetzung von Massnahmen zur Tierseuchenüberwachung und -bekämpfung