Im zweiten Workshop setzten die Teilnehmenden ihre gemeinsame Arbeit am Modell fort. Dabei wurden in Gruppen die beeinflussenden Faktoren der einzelnen Bekämpfungsmassnahmen identifiziert und sowohl die positiven als auch die negativen Folgen dieser Massnahmen diskutiert. Die Einflussfaktoren umfassen eine Vielzahl von Aspekten, angefangen bei materiellen Ressourcen, über unterschiedliche Kommunikationskonzepte und gesetzliche Vorgaben, bis hin zum Einfluss von Fachwissen und personellen Ressourcen. Als mögliche negative Folgen der Bekämpfungsmassnahmen wurden der Einfluss auf das Ansehen und die Reputation relevanter Interessengruppen, Beeinträchtigung der natürlichen Verhaltensweisen von Wildtieren, erhöhter Arbeitsaufwand, de-facto Berufsverbote sowie finanzielle Einbussen und tierschutzbezogene Auswirkungen genannt. Als positive Folgen neben dem Erreichen der Bekämpfungsziele wurden unter anderem vermehrte Ruhe in gewissen Waldgebieten, verbessertes Seuchenbewusstsein und Sensibilisierung und verstärke Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern unabhängig der ASP-Bekämpfung hervorgehoben.
Des Weiteren fand ein Expertenvortrag von Claude Fischer, einem Spezialisten an der Hochschule für Landschaft, Technik und Architektur Genf zum Thema Wildschweinökologie statt.
Zusammensetzung der Gruppe Bern, Mittelland
Zusammensetzung der Gruppe Deutschschweiz nördlich A1